Raphael Branger
Raphael Branger ist Co-Autor des Buchs “How to succeed with Agile Business Intelligence” und arbeitet als Principal Consultant Data & Analytics bei der IT-Logix AG. IT-Logix ist ein Schweizer Spezialist in den Bereichen Business Intelligence, Data Warehouse und Big Data.
Profil
Als Principal Consultant Data & Analytics bei der IT-Logix AG hilft Raphael Organisationen, ihre Anforderungen rund um Daten und „Analytics“ zu erheben und umzusetzen. Er ist zugleich Stratege, Architekt, Requirements Engineer, Agile Coach aber auch ein Entwickler. Dadurch bringt er eine ganzheitliche Sicht in seine Projekte ein. Neben seiner Projektarbeit ist Raphael stark in der Community-Arbeit u.a. für IBCS engagiert und teilt sein Wissen als Redner, Autor und Moderator lokal als auch global. Als Verwaltungsrat und Partner verantwortet Raphael die strategische Ausrichtung und Entwicklung der Firma IT-Logix mit, in welcher er seit 2002 tätig ist.
Neben den hier verfügbaren Arbeitsproben, können bei der IT-Logix AG weitere IBCS®-Projektreferenzen angefordert werden, an denen Raphael Branger mitgewirkt hat.
IBCS® Certified Consultant
Raphael Branger hat im Mai 2011 erfolgreich die IBCS®-Zertifizierung zur Gestaltung von Berichten und Präsentationen im HICHERT+FAISST IBCS® Institut abgeschlossen.
Arbeitsproben
Zeit- und Abweichungsanalyse mit Microsoft SSRS
Das erstellte Informationsprodukt gehört zur Gruppe der parametrisierbaren Standardreports (BI-Sprache), im Kontext IBCS® stellt es eine Statistik dar.
Der Report ist aufgeteilt in drei Hauptbereiche:
- Im unteren Bereich wird eine Umsatzkennzahl hinsichtlich der zwei Szenarien ACT und PY ausgewertet.
- Im mittleren Bereich wird eine zweite, durch den Benutzer via Parameter wählbare, meist nicht-monetäre Kennzahl hinsichtlich der zwei Szenarien ACT und PY ausgewertet.
- Im oberen Bereich stehen verschiedene Parameter zur Verfügung, welche vom Benutzer zur Kontrolle der Reportinhalte sowie der Darstellungsform genutzt werden können. Die gewählten Werte werden sodann im darunterliegenden Titelkonzept wiedergegeben.
Der Report wurde auf Basis Microsoft SQL Server 2016 umgesetzt. Der Report selber wurde mit SQL Server Reporting Services umgesetzt, die Datengrundlage basiert auf SQL Server Analysis Services (Tabular Mode).
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Der Report in der Standardansicht In blauer Farbe hervorgehoben ist die aktuell selektierte Zeitperiode.
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Der Report mit relativen Abweichungen Relative Abweichungen ab +250% werden als Ausreisser markiert. Da nur zwei Basisszenarien verwendet werden, wurde auf eine Darstellung des Szenarios im Pin-Kopf verzichtet.
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Änderung des Periodentyps Die zeitliche Gliederung der Diagramme kann variabel nach Monat, Woche oder Tag erfolgen. Auf die Darstellung unterschiedlicher Säulendicken wurde in der aktuellen Version noch verzichtet.
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Dynamische Auswahl der zweiten Kennzahl Abhängig von der Businesslogik der gewählten Kennzahl im oberen Bereich wird auch die Logik für die Farbgebung gesteuert, z.B. wird abhängig von der Businesslogik die Farbe Grün oder Rot für wünschenswert oder nicht wünschenswert verwendet. Gerade bei Discounts erfolgt der Farbwechsel ins Rote, da höhere Discountwerte in diesem Fall aus Kundensicht negativ gewertet werden.
Design und Entwicklung einer Erfolgsrechnungsstatistik im Immobiliensektor
Diese Statistik wurde von Grund auf neu designt und erstellt. Vom Kunden ursprünglich als rein tabellarische Statistik angedacht. Im Laufe des Projekts konnte ich die graphische Darstellung in Form von Small Multiples auf der ersten Seite einbringen. Dabei wurde natürlich die gleichartige Skalierung sichergestellt. Mittels Icons wurde versucht, die Anzahl an redundanten Beschriftungen zu minimieren. Datengrundlage war ein SAP BW System, als Frontend wurde SAP Crystal Reports for Enterprise 4.1 genutzt.
Folgende Unschönheiten liessen sich aus technischen Gründen in diesem Beispiel nicht vermeiden:
- Kategorienbreite der Small-Multiples: Da jedes Small Multiple ein eigenständiges Diagramm ist, sind in der aktuellen Form nicht alle Kategorienbreiten 100% identisch.
- Groß-Kleinschreibung im Kontenplan: Die Groß-Kleinschreibung ist uneinheitlich, wurde jedoch 1:1 von der Datengrundlage übernommen.
Umgestaltung eines Dashboards auf Basis von SAP BusinessObjects Web Intelligence 4.1
Dieses Beispiel beschäftigt sich mit der Umgestaltung eines Dashboards, welches Daten zur Systemnutzung von SAP BusinessObjects ausweist. Im überarbeiteten Beispiel fällt die Wahl eines anderen Diagrammtyps auf. Anstelle von gestapelten 3D-Säulendiagrammen werden 2D-Balkendiagramme verwendet. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, pro Kategorie eine eigene Farbe zu verwenden. Im weiteren kann damit auch sehr viel einfacher ein Vergleichswert, z.B. der Vorperiode, im gleichen Diagramm visualisiert werden. In der linken Spalte des Dashboards wurde zudem vor allem inhaltlich gearbeitet, um triviale Darstellungen (wie im Original) zu vermeiden.
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Vorher ...
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... und nachher
Umgestaltung einer Statistik auf Basis von SAP BusinessObjects Web Intelligence XI 3.1
Bei dieser Statistik handelt es sich um einen Auszug aus der Schweizerischen Verkehrsunfallstatistik, das Original findet sich hier. Im Rahmen eines Studienprojektes ging es darum, in welchem Umfang die IBCS-Richtlinien in SAP BusinessObjects Web Intelligence XI 3.1 umgesetzt werden können. Gerade auf Grund technischer Beschränkungen sind längst nicht alle IBCS-Regeln vollständig umsetzbar. Dennoch zeigt das Beispiel, wie man auch mit bestehenden technischen Mitteln Statistiken besser verständlich gestalten kann. Die wesentlichen Elemente bei der Umgestaltung sind ein klares Titelkonzept, eine Umgestaltung der Tabellen in Anlehnung an die IBCS-Norm sowie die Anwendung des CONDENSE-Grundsatzes. Letzteres ermöglicht die Abbildung von Zeitreihen in den Diagrammen anstelle von blossen Durchschnittswerten. Skalierungshilfen weisen zudem auf die zwei unterschiedlich gewählten Skalen hin.
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Vorher ...
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... und nachher